
By Professor Dr. B. Schlegel (auth.)
Read Online or Download Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin: Sechsundsiebzigster Kongress Gehalten zu Wiesbaden vom 6. April – 9. April 1970 PDF
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Uwe Rutenfranz promovierte bei Professor Merten am Institut für Publizistik der Universität Münster.
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Dr. Alfons Söllner ist Professor für Politikwissenschaft an der Technischen Universität Chemnitz. Dr. Ralf Walkenhaus ist wissenschaftlicher Assistent an der Universität der Bundeswehr, München.
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Die Medizinalassistentenzeit fällt fort und damit ein für uns wichtiger Dienst auf den Stationen. Stattdessen wird das Studium mit einem praktischen Jahr abgeschlossen, das die vorläufige Bezeichnung "Internatsjahr" trägt. In dieser Zeit soll der Student fast ausschließlich am Krankenbett arbeiten. ~ach der folgenden Abschlußprüfung ist unmittelbar die Approbation vorgesehen. Die Überlegungen zum Internatsjahr sind noch sehr in Fluß; aber es i;"t sicher an der Zeit, schon jetzt Vorbereitungen zu treffen.
Das Gebiet wird am Dienstagnachmittag in Fortsetzung behandelt. Das zweite Hauptthema, die organisch bedingten Störungen der männlichen Sexualfunktion, "Die Andrologie", wurde gewählt, weil es bisher wenig in das Bewußtsein der Ärzte getreten und vielerorts in den Fachbereich der Dermatologie geraten ist und bei den Wiesbadener Kongressen überhaupt noch nicht behandelt wurde. Sehr zu Unrecht! Denn diese Störungen sind keineswegs selten, werden aber vom Patienten subjektiv oft nicht empfunden, weil die Libido gleichzeitig erlischt.
Damit wird für die Wissenschaft an der Universität wenig Raum bleiben. Vielmehr ist zu befürchten, daß sie an außeruniversitäre Einrichtungen auswandert. Dies mag bei theoretischen Fächern beklagenswert sein, aber noch angehen; für uns Ärzte an der Universität ergeben sich damit kaum zu lösende Probleme, da wir auf die Beobachtung des kranken Menschen und somit auf klinische Einrichtungen angewiesen sind. In jedem Fall müßte man mit einem Absinken auf das Niveau einer medizinischen Schule rechnen.